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Archiv für November 2021

30. November 2021

General gegen Corona -geht´s noch?

Jetzt geht es Corona an den Kragen.: Die Leitung des einzurichtenden Krisenstabes übernimmt ein Bundeswehr-General! In der WAZ wird unter der Überschrift „Dieser General soll die Pandemie besiegen“ schon mal festgestellt, Olaf Scholz vertraue offenbar mehr der „nüchternen Analyse der Militärs als den Einschätzungen der Virologen“. Ein Armutszeugnis für das zivile Krisenmanagement unseres Staates aber auch ein erschreckendes Bild der kommenden Regierung, die meint, Gesundheitsprobleme mit militärischem Befehl und Gehorsam lösen zu können. Dies ist bis jetzt der Höhepunkt des schleichenden Einzugs des Militärs in die zivilen Bereiche der Gesellschaft. Schon seit Jahren wird die zivil-militärische Zusammenarbeit ausgebaut, Militärs auf kommunaler Ebene an führender Stelle in den Zivilschutz und die Katastrophenhilfe integriert. All das, obwohl der Einsatz des Militärs im Inneren in Deutschland aus guten Gründen auf wenige Ausnahmefälle beschränkt ist. Offenbar gibt es immer noch genug Menschen, die den preussischen Irrglauben an die miliärische Überlegenheit in allen Lebenslagen nicht abgelegt haben.

Angetreten vor dem Bochum Rathaus

In Deutschland gilt eine strikte Trennung von militärischen (Verteidigungs- und Abwehraufgaben) und polizeilichen (Gefahren- und Verbrechenspräventionsmaßnahmen) Aufgaben . Dies ist eine onsequenz aus den Erfahrungen des Nationalsozialismus und des zweiten Weltkriegs. In Artikel 87 a GG ist im zweiten Absatz ein Verfassungsvorbehalt für einen Einsatz der Streitkräfte formuliert: „Außer zur Verteidigung dürfen die Streitkräfte nur eingesetzt werden, soweit dieses Grundgesetz es ausdrücklich zulässt.“ Die Einsatzmöglichkeiten der Bundeswehr im Innern sind limitiert auf Katastrophennotstände, welche bei Naturkatastrophen oder besonders schweren Unglücksfällen auftreten können. Trotzdem wird von Seiten der Armee und bestimmten politischen Kräften immer wieder versucht, diesen engen Rahmen auszuweiten. Dabei spielt auch eine Rolle, dass die Bundeswehr ihr Image verbessern will und der Bevölkerung zeigen möchte, dass sie den Menschen hilfreich zu Seite steht. Dass die manchmal auftretende Notwendigkeit, die Bundeswehr und ihr Geräte bei Flutkatastropen u.ä. einzusetzen, vor allem der Tatsache geschuldet ist, dass die Bundeswehr jährlich Milliarden Steuergelder verschlingt, die dem zivilen Katastrophenschutz fehlen, wird dabei verschwiegen.

Mehr zu den Hintergründen der zunehmenden Aktivitäten der Bundeswehr im Bereich des zivilen Katastrophenschutzes in dieser Analyse der Informationstelle Militarisierung (IMI);
https://www.imi-online.de/2021/12/03/impfkampagne-mit-general/

29. November 2021

Versammlungsgesetz NRW verabschiedet

Das Versammlungsgesetz der Landesregierung NRW ist uns als Weihnachtsgeschenk überreicht worden. Der Innenausschuss hat am 08.12. über das Gesetz beraten, und dort einige besonders unerträgliche Teile herausgenommen. Am 15.12. ist es im Landtag mit der Regierungsmehrheit beschlossen worden. Gewerkschaften dürfen nun doch mit einheitlichen Streikwesten auftreten, Fußballfans doch mit Vereinstrikots zu Auswärtsspielen anreisen. Die Pflicht, Ordner:innen bei der Anmeldung namentlich zu benennen bleibt. Die Videoüberwachung mit Drohnen auch.

Als Teil des Bündnis „VERSAMMLUNGSGESETZ NRW STOPPEN!“ hatten wir sowohl zu den Großdemos am 26.6., am 28.8., und am 30.10. aufgerufen und uns beteiligt, und waren am 04.12. am dezentralen Aktionstag gegen das Versammlungsgesetz sowie an der Kundgebung am 8.12. beteiligt.

Mehr unter https://www.nrw-versammlungsgesetz-stoppen.de

15. November 2021

Europäischer Konflikt auf dem Rücken der Flüchtlinge

Das Flüchtlingsdrama an der Grenze der EU zu Belarus ist nur schwer zu ertragen. Dass der belarussische Präsident die Flüchtlinge einsetzt, um gegen die Sanktionen der EU vorzugehen, ist beschämend genug. Allerdings kennen wir ähnliches auch von der türkischen Regierung. Dass allerdings die EU, die ansonsten bei jeder Gelegenheit die Bedeutung von Humanität und Menschenrechten hochleben läßt, diese Menschen an der polnischen Grenze ihrem Schicksal überläßt, macht einen wütend.
Medien und Politiker werfen in dieser Situation immer wieder mit Kriegsvokabeln um sich, angesichts frierender und hungernder Menschen wird von der Notwendigkeit der Sicherung der Grenzen gesprochen und Polen will jetzt das Ganze noch zu einem NATO-Fall machen. An der belarussisch/polnischen Grenze marschiert Militär auf. Die EU stellt sich ein Armutszeugnis aus.

Dass die diplomatischen Ansätze, durch Telefonate von Merkel und Macron mit Putin und Lukaschenko die Lage zu entspannen, von verschiedener Seite in Deutschland scharf kritisiert werden, zeigt, dass einige politische Kräfte bei uns an einer Lösung oder an der Hilfe für die Menschen nicht interessiert sind. Auch die Tatsache, dass führende Poltiker der Ampel-Koalition die polnische Grenzschließung ausdrücklich unterstützen (Scholz und von Lambsdorf) und die Telefonate Merkels als verheerend bezeichnen (Nouripour), läßt für die zukünftige Außen- und Flüchtlingspolitik Deutschlands schwarz sehen.

Die Menschen, die dort an der Grenze ausharren, sind aus Krieg- und Krisengebieten geflohen. Unter ihnen viele Kurden und Jesiden. Jesiden, deren Schicksal man angesicht der Überfalls des IS vor wenigen Jahren noch beklagt hat, jetzt sind sie nur noch unbequeme Störer. Und dass die Türkei mit Waffen auch aus Deutschland die Kurden im Nordirak und Nordsyrien angreift, wird auch lieber unter den Teppich gekehrt.

Flüchtlingsorganisationen wie Pro Asyl forden die Aufnahme der Flüchtlinge durch die EU.

… darauf folgt ein erbarmungsloses Handeln, das die Not der Menschen und ihre zum Teil durchaus legitimen Gründe, in die EU zu kommen, außer Acht lässt. Darunter sind Menschen, die vor Krieg, Terror und Verfolgung fliehen. Sie haben ein Recht auf Schutz und Asyl in der EU.

PRO ASYL-Geschäftsführer Günter Burkhardt, 15.11.21

Hier kann jetzt die Ampel-Koalition zeigen, dass sie beim Thema Migration eine andere Politik will. Zahlreiche Städte auch in NRW haben in den letzten Monaten ihre Bereitschaft erklärt, Flüchtlinge aufzunehmen. Man muss sie nur ins Land lassen. Die Zeit drängt!

https://www.proasyl.de/news/an-der-polnischen-grenze-eine-politik-die-menschen-einfach-sterben-laesst/

Die »M-Waffe« an Polens Ostgrenze, Neues Deutschland, 18.11.21

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