Mit dem Überfall auf die Sowjetunion, der sich am 22. Juni zum 80sten Mal jährt, wurde die generalstabsmäßige Planung zur Ermordung und Versklavung von Millionen Menschen mit dem Kriegsziel der Eroberung von „Lebensraum im Osten für die germanische Rasse“ umgesetzt. Zum Einsatzprogramm zählten Massenhinrichtungen an der Zivilbevölkerung, Geisel- und Gefangenenerschießungen, Vergewaltigungen und die tätige Beihilfe bei der Ermordung der jüdischen Bevölkerung aller besetzten Gebiete.
Am 22. Juni ist auch das Datum der Kalkarer Stadtratssitzung, bei der es um den Bürgerantrag zum Abriss dieses unsäglichen Gebildes geht. Wilfried Porwol: „Ich fordere und erwarte an diesem Datum in Verneigung vor den Millionen Opfern des faschistischen Vernichtungskrieges den seit Jahren überfälligen Beschluss zum sofortigen Abriss dieses kriegsverherrlichenden Monstrums. Die Stadt Kalkar hat kein Recht auf weiteres Eigentum an einem sogenannten Denkmal, mit dem die Ermordung von Millionen Menschen verherrlicht wird. Sollte die Stadt Kalkar keinen Beschluss für einen Abriss fassen, betrachte ich das Gebilde für freigegeben zur kreativen Betätigung mit antifaschistischer und pazifistischer Zielrichtung.“
Hier die Pressemitteilung des örtlichen Aufstehen gegen Rechts