„Jeder Krieg ist ein Angriff auf die Menschheit und die Menschlichkeit. Das ist die zentrale Lehre, die der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften aus der Geschichte gezogen haben. Das ist der Grund, weshalb wir uns mit all unserer gewerkschaftlichen Kraft für Frieden, Rüstungskontrolle und Abrüstung, für die Achtung der Menschenrechte und für mehr soziale Gerechtigkeit einsetzen.“
So beginnt der diesjährige Aufruf des DGB zum Antikriegstag. Weiter heißt es: „Und wir warnen vor der einseitigen Fixierung der Debatte auf Waffenlieferungen und ein Denken in den Kategorien „Sieg“ oder „Niederlage“. Wir fordern die Bundesregierung auf, ihr Handeln stärker auf friedliche Ansätze zur Konfliktlösung zu fokussieren: Haben Sie den Mut, mehr Diplomatie zu wagen!“
In vielen Orten in NRW finden Aktionen zum Antikriegstag statt, viele auch mit Beteiligung der örtlichen DFG-VK Gruppen:
Aachen: 31.8., Lesung zum Antikriegstag 2023, Arbeitstitel: „Krieg? DenkMal! – Literatur gegen den Krieg“, Uhrzeit noch offen, Münsterplatz, VA: DFG-VK Aachen
Dortmund: 1.9., Gedenkveranstaltung mit Reden und Muisk, Hauptredner: Knut Giesler (Bezirksleiter IG Metall NRW), 16 Uhr, an der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, Steinstr., VA: DGB-Stadtverband Dortmund in Kooperation mit der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, der Auslandsgesellschaft, dem „Förderverein Gedenkstätte Steinwache – Internationales Rombergpark-Komitee e.V.“, Jugendring Dortmund, „SLADO e.V.“, unterstützt durch den „Arbeitskreis Dortmund gegen Rechtsextremismus“.
Essen: 1.9., Diskussionsveranstaltung „Krieg darf niemals Mittel der Politik sein!“, Eröffnung und Grußwort: Dieter Hillebrand (Vors. DGB Essen), Julia Jacob (Bürgermeisterin Stadt Essen) anschl. Diskussion mit Christine Kostrzewa (Medienbüro Essen) diskutiert unter anderem mit Bernt Kamin-Seggewies (ver.di), Bernhard Trautvetter (Essener Friedensforum), Dirk Heidenblut (MdB SPD) und weiteren Gästen in einer interaktiven Fishbowl zum Thema Krieg und Frieden, 17 Uhr, Gewerkschaftshaus Essen, Teichstr. 4.
Köln: 1.9., Diskussionsveranstaltung mit Hans-Christoph von Sponeck (ehem. UNO-Diplomat und Sohn einer der Hitler-Attentäter vom 20. Juli), Wolfgang Däubler (Arbeitsrechtler und Erstunterzeichner der sozialdemokratischen Initiative „Mehr Diplomatie wagen“), Sevim Dagdelen (MdB die Linke), Musik: Band „HopStopBanda“, 18 Uhr (Ende nach Mitternacht), Kreutzerstr. 5-9 (nähe Bahnhof K-West), VA: Quäker Nachbarschaftsheim, Kölner Friedensforum, ..
Lüdinghausen: 1.9., 16 – 18 Uhr Mahnwache vor „Manuskriptum“, dem Verlag neurechter, rechtspopulistischer und sogar faschistischer Autoren. Mit einem Redebeitrag von Ortwin Bickhove Swiderski, DGB Kreisverbandsvorsitzender. Bahnhofstraße 3. VA: Gewerkschaften
Wattenscheid: 31.8. 12:00 Uhr Gedenken an Betti Hartmann, die als 15jährige in Auschwitz ermordet wurde. Betti Hartmann Platz vor dem Rathaus Wattenscheid. VA: Stelen der Erinnerung
Weitere Termine und Infos zum Antikriegtag unter https://www.friedenskooperative.de/antikriegstag2023