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EU/NATO

6. Oktober 2025 von Joachim Schramm

11.10. Nörvenich: Atomkriegsmanöver stoppen!

Ca. 150 Friedensaktivisten demonstrierten am 11.10. vor dem Luftwaffen-Stützpunkt Nörvenich gegen das Atomkriegsmanöver Steadfast Noon. Kurz zuvor war bestätigt worden, dass das NATO-Manöver in der Folgewoche gestartet würde. Drei Atombomber vom Typ Tornado und mehrere Eurofighter vom Stützpunkt Nörvenich nehmen am Manöver teil, das in diesem Jahr rund um den niederländischen Atomwaffen-Standort Volkel stattfindet.

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Beim Auftakt informierte Heiner Krüger von der Friedensgruppe Düren über die Geschichte des Standortes. Musik kam von dem Duo Josie und Kurt aus Aachen. Der Landessprecher der DFG-VK NRW, Joachim Schramm übernahm die Moderation und trug dabei die Erinnerungen von überlebenden Opfern der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor.
Bei der Abschlusskundgebung im Ortskern von Nörvenich gab es eine Talkrunde mit Vertreter:innen verschiedener Friedensorganisationen und gesellschaftlichen Kräfte: Hildegard Slabik-Münter, Friedensgruppe Daun und Netzwerk gegen Atomwaffen, Büchel; Regina Hagen, Sprecherin Aktionsbündnis „atomwaffen- frei jetzt!“; Pfarrerin Vera Schellberg, Düren; Dr. Uwe Trieschmann, IPPNW . Musik kam hier von den „Sokosophen“, ebenfalls aus Aachen.

Die WDR-Lokalzeit Aachen berichtete am Montag (ab min 7:08)

Im Kölner Stadtanzeiger gab es einen Artikel

Mehr Fotos gibt es hier …..

—————————————————

Deutsche Politikerinnen und Politiker fordern 80 Jahre nach Hiroshima eine deutsche Atombombe oder eine europäische Fähigkeit, Atombomben – mit Frankreich oder Großbritannien – einsetzen zu können. Die EU will aufrüsten und kriegsfähig werden. Ein Krieg zwischen Russland und der NATO wird für 2028/2029 von deutschen Politikerinnen und Politikern herbeigeredet.

In dieser brisanten Lage will die Bundeswehr Mitte Oktober 2025 im Rahmen des NATO-Manövers „Steadfast Noon“ erneut mit Attrappen üben, wie man Atombomben aus unterirdischen Bunkern an Tornado-Kampfjets anbringt und diese Bomben im Einsatzziel abwirft. Dieses Manöver findet jedes Jahr europaweit mit Beteiligung der USA und aller NATO-Staaten der „nuklearen Teilhabe“ statt.

Dagegen protestieren wir am Samstag den 11. Oktober am Atombomberstützpunkt Nörvenich zwischen Aachen und Köln.

WIR FORDERN VOM DEUTSCHEN BUNDESTAG UND DER BUNDESREGIERUNG:
›› Absage der Beteiligung der Bundeswehr am Atomkriegsmanöver „Steadfast Noon“
›› Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland
›› Beendigung der „Nuklearen Teilhabe“ und Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag
›› Stopp der geplanten Stationierung neuer US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland

Kommt zur Demonstration am 11. Oktober nach Nörvenich! Start um 12 h am Kriegsflugplatz Nörvenich, Oswald-Boelcke-Allee 1. Kundgebung ca. 13 h auf dem Schlossplatz. Nach der Kundgebung kann die Volxküche genossen werden. Demo-Shuttle ab Bf. Düren / Nordausgang 11.15 h zum Demo-Auftakt, Rückfahrt ab Schlossplatz ca. 15.45 h.

Veranstaltende Organisationen:
Aktionsbündnis „atomwaffenfrei jetzt“, Antikriegsbündnis Aachen, Friedensgruppe Düren, DFG-VK Köln, DFG-VK NRW, IPPNW Köln, Netzwerk Friedenskooperative, VVN-BdA Aachen

Hier der Flyer …..

16. September 2025 von Joachim Schramm

Demonstration anlässlich der NATO-Strategie-Konferenz in Essen am 30.9.25

Führende NATO-Militärs und Vertretungen großer Konzerne beraten vom 30.9. bis zum 2.10.2025 mit Politikern und Politikerinnen in der Essener Grugahalle über die Hightech-Kriegsführung aus der Luft
und aus dem All. Schon vor elf Jahren befand eine Strategiekonferenz des Kalkarer ›Joint Air Power Competence Centre‹, dass ein großer Krieg in Europa zu erwarten sei und dass die Nato dafür einen „angemessenen Mix aus nuklearen und konventionellen Fähigkeiten“ vorzuhalten habe. Dieses Jahr wollen die Militärs laut Einladung in der für Großveranstaltungen ausgelegten Grugahalle über ihre Zukunft der Luftüberlegenheit beraten. Die Konferenz wird von weltweit führenden Rüstungskonzernen gesponsert, darunter Lockheed Martin, Airbus Defense, Thales und Rheinmetall.
Das Essener Friedensforum und ein „Sozialökologisches Friedensbündnis“, zum dem auch die DFG-VK NRW gehört, rufen zum Protest auf:
Wir fordern ein Verbot von diesen Konferenzen, die u.a. gegen das Friedensgebot des Grundgesetzes, der OSZE und der UN-Charta verstoßen. Von der Region, die die Nazis Waffenschmiede nannten, soll nur noch Frieden ausgehen!
➔ Keine Planungskonferenzen von Waffengängen im Krieg – nicht in Essen und auch nicht anderswo!
➔ Diplomatie und Abrüstung statt Atom- und Hochrüstung!
Die Demo startet um 16 Uhr am Rüttenscheider Stern. Es reden Michael Müller (SPD), Karl-Wilhelm Koch (Grüne/UGL), Anne Rieger (Bundesausschuss Friedensratschlag), B. Trautvetter (Essener Friedensforum), Karin Schnittker (VVN).
Musik: Microphone Mafia und Sigi Kühn.
Hier der Flyer: https://essener-friedensforum.de/wp-content/uploads/2025/09/Aufr.Friedensdemo-w_geg.JAPCC_Konf.Grugahalle_2025_fine-logos-GA.EEK_.BSWSigi-K.pdf

5. September 2025 von Joachim Schramm

3. Oktober: Aktionstag in NRW, Berlin und Stuttgart

Friedensbewegte aus dem Ruhrgebiet, aus dem Rheinland und vom Niederrhein demonstrierten am 3. Oktober in Uedem, dem Standort der Bundeswehr- und NATO-Kommandozentrale. Sie unterstützen so den Aktionstag der Fridensbewegung, zu dem sich in Berlin und Stuttgart Zehntausende versammelten.

Es redeten Tobias Pflüger (IMI), Katharina Niebergall (junge GEW NRW) und Bernhard Trautvetter (Essener Friedensforum und Fridensversammlung RheinRuhr).

Hier der Redetext von Katharina Niebergall, deren Rede wegen ihrer Erkrankung von einer Kollegin verlesen wurde.
Die weiter Redetexte gibt es hier in Kürze.

Für den 3. Oktober rufen verschiedene Gruppen der Friedensbewegung zu einer bundesweiten Demonstration an zwei Orten in Berlin und Stuttgart auf: Gegen die Hochrüstung mit ihren unsozialen Konsequenzen. Gegen die Mittelstreckenwaffen. Gegen die innere Militarisierung. Gegen die Bedrohungslüge. Für die Beendigung aller Kriege – insbesondere in der Ukraine und im Mittleren Osten / Westasien. In NRW unterstützen wir den Protest mit einer Demonstration an der NATO-Kommandozentrale in Uedem am Niederrhein, Teil des Doppelstandortes Kalkar/Uedem. Der Niederrhein wird immer mehr zum militärischen Hotspot. Im Juni probten Bundeswehr und andere NATO-Armeen mit 1200 Soldaten bei Kalkar die Überquerung des Rheins mit Behelfsbrücken, im März übte die niederländische Armee in der Region.

In Kalkar und Uedem bauen NATO und Bundeswehr die Leitzentrale der Luftwaffe für Kriegshandlungen in Europa immer weiter aus. Im Doppelstandort Kalkar/Uedem befinden sich Luftwaffen-Zentralen, die Kriegseinsätze mit Weltraumtechnik, Radar, GPS und Nachrichtentechnik steuern, die also ein NATO-Schaltzentrum für die Einsätze von Drohnen, Kampfjets und sogar auch von Atombombern sind.
Die Luftleitzentrale und der Gefechtsstand der Luftwaffe sind ausgestattet, die Führung und Kontrolle der gesamten NATO-Luftstreitkräfte in Europa zu übernehmen. Im Herbst 2023 wurde das konkret für mehrere Monate getestet! Und aktuell werden von Kalkar/Uedem aus die Einsätze von NATO-Jets über dem Baltikum und der Ostsee gesteuert, wo es immer wieder zu brenzligen Begenungen mit russischen Flugzeugen kommt. Im Kriegsfall wären Kalkar und Uedem eines der vorrangigen militärischen Angriffsziele mit schlimmen Folgen für die umgebenden Orte.

Deshalb wollen wir gerade hier am Niederrhein protestieren, gegen die aktuellen Kriege, gegen die Militarisierung Europas und die NATO-Expansion sowie die Hoch- und Atomrüstung, die einen großen Krieg in Europa bis hin zum Nuklearkrieg immer wahrscheinlicher macht. Dazu rufen auf die Friedensversammlung RheinRuhr, in der die Friedensgruppen in der Region zusammengeschlosssen sind. unter ihnen die DFG-VK NRW. Wir wollen sichtbar machen, wo das Militär die Vorbereitungen trifft für einen Kriegg in Europa, so irrisinnig sich das auch anhören mag. Denn ein Krieg zwischen Russland und der NATO würde unseren Kontinent zerstören, ihn vielleicht unbewohnbar machen. Deshalb am 3. Oktober auf nach Uedem, sagen wir nein zu Aufrüstung und Kriegstüchtigkeit, gemeinsam mit tausenden Gleichgesinnten, die am gleichen Tag in Berlin und Stuttgart für Frieden, Entspannungspolitik und Abrüstung demonstrieren!

Die Demo startet um 11:30 Uhr an der Kaserne Paulsberg. Es reden Tobias Pflüger (IMI), Katharina Niebergall (junge GEW NRW) und Bernhard Trautvetter (Essener Friedensforum und Bundesausschuss Friedensratschlag). Musik kommt von Salossi.

Aus Dortmund und Essen sowie aus Köln und Düsseldorf fahren Busse. Infos dazu hier im Flyer.

Mehr Infos auch unter www.demo-kalkar.de

25. August 2025 von Joachim Schramm

Antikriegstag 2025

„Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften fordert die Bundesregierung anlässlich des bevorstehenden Antikriegstages am 1. September dazu auf, (…) ihren nun eingeschlagenen sicherheitspolitischen Kurs grundlegend zu korrigieren. Die Bundesregierung muss sich aktiv dafür einsetzen, dass die sich immer schneller drehende Aufrüstungsspirale endlich gestoppt wird. Statt einseitig auf militärische Abschreckung zu setzen, müssen diplomatische Initiativen zur Aufrechterhaltung und Wiederbelebung der multilateralen Ordnung wieder viel stärker in den strategischen Mittelpunkt rücken. Kontraproduktiv sind in diesem Zusammenhang die von der Bundesregierung geplanten massiven Haushaltskürzungen in der Entwicklungszusammenarbeit und bei der humanitären Hilfe. Sie müssen dringend rückgängig gemacht werden.“
So so heißt es im diesjährige Aufruf des DGB zum Antikriegstag, der es ansonsten leider nicht schafft, sich deutlich gegen Aufrüstung und das Ziel der Kriegsfähigkeit zu stellen.

In vielen Orten in NRW finden Aktionen zum Antikriegstag statt, viele auch mit Beteiligung der örtlichen DFG-VK Gruppen:

Köln: 30.08. – Auf zum Antikriegstrag! Demo: Frieden schaffen – Aufrüstung stoppen! Gemeinsam für internationale Solidarität und Einhaltung des Völkerrechts, 13:30 Auftaktkundgebung am Heumarkt.
Anschließend gemeinsame Demo mit dem Camp von Rheinmetall Entwaffnen zum Choldwigplatz und gemeinsame Kundgebung. Redner: Ulrich Schneider, Historiker, Generalsekretär der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) – Bund der Antifaschisten, Ludo De Brabander, belgische Friedensbewegung (VREDE.be), José Nivoi, Sprecher des Autonomen Hafenarbeiterkollektivs in Genua (angefragt)

Dortmund: 1.9., Kundgebung und Aktion, 16-19 Uhr, ab 18 Uhr, Reden und Kulturbeiträge auf der Bühne, Alter Markt, VA: DGB-Stadtverband Dortmund in Kooperation mit der DGB-Jugend, dem Jugendring, den Falken, slado eV., dem VMDO eV. und dem Förderverein Gedenkstätte Steinwache / internationales Romberpark-Komitee

Essen: 1.9., Vortrag und Diskussion „Kriegstüchtigkeit Deutschlands? – Auswirkungen für uns als Gesellschaft“, Impulsvortrag von Nils Böhlke, 17 Uhr, Gewerkschaftshaus, Teichstr.4, VA: DGB Region MEO, Essener Friedensforum

Oberhausen: Gedenkveranstaltung, 14 Uhr, Gedenkhalle in Schloss Oberhausen, Am Kaisergarten 52, VA: DGB-Stadtverband Oberhausen In Zusammenarbeit mit Schüler*innen aus Oberhausen

Witten: Gedenkveranstaltung, Auftakt: 16.30 Uhr, Rathausplatz mit Redebeitrag Magda Graf (Wittener Friedensforum) und Ballonaktion, anschl. Gang zum Mahnmal Lutherpark, Redner: Mohamed Boudih (Vors. NGG NRW), VA: DGB Ennepe-Ruhr, Wittener Friedensforum, DFG-VK Witten-Hagen u.a.

Kamen-Heeren: 1.9. 18:00 Uhr VHS Bergstraße 13 Film „Ich war Neunzehn“. VA: Friedensforum Kreis Unna und VHS.

Bochum Langendreer: 1.9. 18:00 Uhr Bahnhof Langendreer „Sie rüsten wieder auf“ Vortrag und Diskussion mit Benno Fuchs, Landesgeschäftsführer der DFG-VK NRW. VA: Bochumer Friedensplenum und DFG-VK Bochum/Herne

Herne: 1.9. 17:00 Uhr Kugelbrunnen Herne Mitte: „Nie wieder Kriegstüchtig“. Kundgebung mit Reden von Peter Holtgrebe (DGB Herne), Uwe Leising (Friedensbeauftragter der ev. Kirchenkreis Herne), Jochen Bauer (ehemaliges Vorstandsmitglied der GEW NRW, Norbert Johannnes Walter (katholischer Pastor). Musik: Willi Karrasch. VA: DGB Geschichtswerkstatt, DGB Herne, Herner Sozialforum, FI Herne

Weitere Termine und Infos zum Antikriegtag unter https://www.friedenskooperative.de/termine?thema=70

11. August 2025 von Joachim Schramm

Protest gegen Atomwaffen beendet FriedensFahrradtour 2025!

Am 9. August endete die Friedensfahrradtour NRW 2025 vor dem Atomwaffen-Stützpunkt Büchel in der Eifel. Zusammen mit den Teilnehmern einer Fastenaktion gedachten die Radler:innen der Opfer des Atombombenabwurfs auf Nagasaki vor 80 Jahren und forderten den Abzug der in Büchel stationierten US-Atomwaffen. (Hier die Rede von Tourleiter Joachim Schramm)

Fast 300 km hatten die Teilnehmer:innen der Tour bis dahin zurück gelegt. Nach dem Start in Köln am 2. August ging es am 4.8. weiter nach Kerpen und Nörvenich. In Nörvenich verwies die Gruppe mit einem „Die-in“ symbolisch auf die Folgen von Atomwaffen. In Nörvenich sind aktuell die deutschen Tornado-Atombomber stationiert, die im Kriegsfall die Bomben aus Büchel ins Ziel fliegen sollen. Das Militär reagierte nervös, über der Aktion kreiste ein Beobachtungsdrohne.

Die Lokalzeit Aachen brachte einen Bericht.

Auf dem Weg nach Bonn besuchten die Radlerinnen am 5.8. in Alfter den Friedensweg, den der Pazifist und „Vorgebirgsrebell“ Wilhelm Maucher Ende der 70er Jahre dort angelegt hat. In Bonn selber gab es eine Protestaktion vor dem neuen Unterstützungskommando der Bundeswehr und die Aufführung einer Performance in der Bonner Innenstadt. Mit großen Kartons visualisierten die Friedensradler:innen das Verhältnis der Rüstungsausgaben Russlands, der europäischen NATO-Staaten und der USA. Ungläubig nahmen die Passanten zur Kenntnis, dass Russland nur einen Bruchteil der Gelder für die eigene Rüstung aufwendet wie die NATO. ( hier der dazu verteilte Flyer) Da geriet das Bild von der angeblichen Bedrohung durch Russland doch ins Wanken, ohne den völkerrechtswidrigen Krieg Russlands gegen die Ukraine dadurch zu verharmlosen.

Aktion in Nörvenich
Vor dem Unterstützungskommando in Bonn
Performance in Bonn

Am 6. August, dem Hiroshima-Gedenktag, besuchte die Gruppe den ehemaligen Regierunsgbunker in Ahrweiler. Hinter meterdicken Wänden war im Kalten Krieg alles vorbereitet, um 3000 Regierunsgmitglieder und Beamte im Falle des Atomkrieges aufzunehmen. Was für eine Land die Bunkerinsassen nach einem Atomschlag wohl vorgefunden hätten, stand damals nicht zur Debatte. Schon nach Außerdienststellung in den 90er Jahren wurde die Frau von Bundespräsidenten Köhler bei einer Besichtigung mit der unangenehmen Tatsache konfrontiert, dass für Familienmitglieder der Regierung kein Platz im Bunker vorgesehen war.

In Koblenz wurde erneut die Performance zu den Rüstungsausgaben aufgeführt. Außerdem informierten sich die Radler:innen vor dem Beschaffungsamt der Bundeswehr über die Arbeit dieser Einrichtung, die immer wieder durch Verschwendung von Steuergeldern bei der Auftragsvergabe an Rüstungskonzerne auffällt.

Die Mosel hinauf fuhr die Gruppe dann am 8. August nach Cochem, um dort mit einer weiteren Performance gegen das Ziel der Kriegstüchtigkeit Deutschlands und gegen eine neue Wehrpflicht zu protestieren. Am nächsten Tag ging es dann zum Abschluss den Berg hinauf nach Büchel.

Atomkriegsübung im Bunker
Protest in Büchel
Vor dem Atomwaffenstützpunkt
Entspannung am Moselufer

Ca. 40 Radler:innen beteiligten sich an der Tour, mal nur einen Tag, mal mehrere Tage und ca. 20 waren die ganze Zeit dabei. Hinzu kamen Dutzende von Unterstützern, die zu den Aktionen hinzu kamen. Eine schöne Fahrt, die Freizeit und Politik verbunden und Aufsehen erregt hat!

Hier ein Interview mit dem Tourleiter Joachim Schramm in der Jungen Welt

5. März 2025 von Joachim Schramm

Kein Sondervermögen 2.0!

Seit die US-Regierung auf Distanz zur Ukraine gegangen ist und nun die Waffenlieferungen ausgesetzt hat, überschlagen sich die EU-Regierungen in ihrer Beschwörung massiver Aufrüstung. Von der Leyen will bei der EU 800 Mrd. Euro mobilisieren, zum größten Teil durch Schuldenaufnahme. In Deutschland haben sich CDU und SPD darauf verständigt, für die Rüstungsausgaben die Schuldenbremse auszusetzen. Das bedeutet, das quais unbegrenzt Geld für Waffen und Soldaten ausgegeben werden kann, auch hier durch Schulden finanziert.
Ohne jegliche Analyse wird hier mit Milliarden um sich geschlagen. Unerwähnt bleibt u.a., dass das schwedische Friedensforschungsinstitut SIPRI schon seit Jahren unwidersprochen eine eindeutige finanzielle Überlegenheit der NATO ausweist: Die NATO gibt über 50% der weltweiten Rüstungsausgaben aus, Russland gerade mal 4%, Und auch ohne die USA liegen die Rüstungsausgaben der europäischen NATO-Staaten deutlich über denen Russlands. Greenpeace hat im vergangenen Jahr in einer Studie dargestellt, dass die militärische Stärke der NATO weit über der Russland liegt. Auch hier gilt das auch schon für die europäischen NATO-Staaten alleine. https://www.greenpeace.de/publikationen/wann-ist-genug-genug

Es gibt also selbst aus militärischer Sicht keinen Grund, die Militärausgaben in der EU so enorm zu erhöhen. Deshalb muss nun dieser Rüstungswahnsinn gestoppt werden! Das Netzwerk Friedenkooperative hat eine Aktion gestartet, Protestmail an die Verantwortlichen in den Parteien zu schicken. Auch wenn diese Aktion noch auf ein Sondervermögen für Rüstung abzielt und inzwischen ja ein anderer Weg zu mehr Schulden für Rüstung beschritten werden soll, ist die Aktion wichtig. DIe Mail-Texte können eigenständig angepaßt werden. Hier geht es zu “ Nein zu Sondervermögen 2.0″ : https://www.friedenskooperative.de/aktion/eilt-nur-mit-dir-stoppen-wir-das-sondervermoegen-20-jetzt

Hier die Presseerklärung unseres Bundesverbandes gegen die Aufrüstungspläne: https://dfg-vk.de/aufruestungsplan-von-cdu-und-spd-sicherheitspolitischer-amoklauf/

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