
NRW-WEITE KUNDGEBUNG & DEMO
ZUM 2. JAHRESTAG DES UKRAINE-KRIEGES
Köln: Sa., 24. Februar,
Start 14 Uhr auf dem Alter Markt!

500 friedensbewegte Menschen demonstrierten am 24.2.24 auf dem Alter Markt in Köln. Sie forderten einen Stopp des Tötens in der Ukraine und setzten sich für einen Waffenstillstand und Verhandlungen ein. Zeitgleich forderten einige hundert Meter weiter auf dem Roncalliplatz Parteiprominenz aus NRW und die Kölner Oberbürgermeisterin Reker eine Fortsetzung des Krieges. „Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen“ forderte Reker unbelastet von Erkenntnissen von der militärischen Realität an der Front.
Auf dem Alter Markt machten inzwischen ein ukrainischer und ein russischer Kriegsgegner deutlich, was sie von einer Fortsetzung des Tötens in der Ukraine halten: nichts! Andrii Konovalov, ukrainischer Kriegsdienstverweigerer und Student: „Mit jedem neuen Soldaten und mit jeder neuen Granate dreht sich diese Spirale (der Gewalt) weiter und weiter. Was schützen soll gibt falsche Hoffnung auf Frieden durch Gewalt und führt immer weiter weg von einer Lösung“
Medien: Der Kölner Express berichtet vor allem über die Kundgebung am Roncalliplatz, brachte aber auch einen kurzen Abschnitt mit Zitaten von unserer Veranstaltung: https://www.express.de/koeln/proteste-gegen-krieg-in-ukraine-am-dom-polizei-trennt-die-lager-745909 (Leider plaziert der Express das Foto von der pro-russischen Demo so, als wäre das unsere Veranstaltung)
Fotos von der unserer Demo:




Hier die gemeinsame Rede von Andrii Konovalov und Jewgenij Arefiew auf youtube:
Hier das Video mit der Rede von Özlem Demirel (MdEP Die LINKE) auf youtube:
Außerdem sprach bei der Abschlusskundgebung der ehmalige UN-Diplomat Michael von der Schulenburg:
Ein weitere Beitrag von Jonathan Beullens beschäftigt sich mit den Angriffen auf die Zivilklausel an den Hochschulen. Hier das Video auf youtube: https://youtu.be/xySj0GGEPLo?si=kLKWSQX7uxXGWtkc
Rede- und Kulturbeiträge:
Özlem Demirel, Abgeordnete im europäischen Parlament für Die.Linke
Michael von der Schulenburg (Diplomat, ehem. Assistant General Secretary des UN Generalsekretärs)
weiter Redebeiträge: Andrii Konovalov, ukrainischer Kriegsdienstverweigerer und Student, Jewgenij Arefiev, russischer Kriegsdienstentzieher und Mitglied der DFG-VK, ein Vertreter der Internationale Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges Köln (IPPNW), Aktivisten der bundesweiten Zivilklauselbewegung, ein Grußwort von Sven Schlesiger, Mitglied im Rat der Stadt Troisdorf zur Kontroverse um die Waffenfabrik Diehl-Defence
Lieder vom Kölner Chor Kardelen

„In der Ukraine wurden über 500.000 Menschen, Ukrainerinnen und Ukrainer, Russen und Russinnen durch den Krieg getötet oder verwundet. Nach der russischen Invasion tobt spätestens seit Dezember 2022 ein blutiger Stellungskrieg im Land.
Wir fragen: Wie viele Menschenleben ist ein erkämpfter Quadratmeter Land wert? (…)
Wir rufen alle auf zu einer Demonstration für einen sofortigen Waffenstillstand, für Dialog, Diplomatie und Entspannungspolitik.“
(aus dem Aufruf zu der Demonstration, die im Rahmen der bundesweiten Aktionen unter dem Motto „Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!“ https://stoppt-das-toeten.dfg-vk.de/ stattfindet.) Hier der Flyer mit dem ganzen Aufruf
Initiiert von:
Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegerinnen und
Kriegsdienstgegner NRW (DFG-VK NRW) und Kölner Friedensforum
Unterstützt von (Stand: 19.02.2024):
Antikriegsbündnis Aachen, Bochumer Friedensplenum, Düsseldorfer Appell gegen Hochrüstung und Krieg, Essener Friedensforum, Friedensinitiative Oberhausen, Friedensforum Kreis Unna, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten NRW, Arbeitskreis Zivilklausel der Uni Köln, Föderation demokratischer Arbeitervereine (DIDF Köln), Internationaler Versöhnungsbund Köln, Pax christi – Gruppe Köln, Synodaler Arbeitskreis Ökumene und Weltverantwortung des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Nord, Internationale Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges Köln (IPPNW), Recht auf Stadt Köln, Naturfreunde Köln e. V., AK bildung&erziehung bei Attac Köln, Attac-Regionalgruppe Dortmund, Orga-Team der Unabhängigen Grünen Linken, SDS Köln und SDS Bonn, Die.Linke Köln, Sozialistische Deutscher Arbeiterjugend (SDAJ) Rheinland Westfalen
Wer für Frieden eintritt, geht vom Grundsatz gleicher Rechte für alle Menschen aus. Rassismus und Nationalismus sind mit einer Politik des Friedens, der Verständigung und der Humanität nicht vereinbar. Wir lehnen deshalb eine Zusammenarbeit mit Organisationen und Personen ab, die Menschenrechte nur für sich oder die eigene Gruppe gelten lassen wollen.
Weitere Aktionen in NRW zum 2. Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine:
Herford: 23.2., Mahnwache zum 2. Jahrestag des Ukrainekrieges, 16 Uhr, Alter Markt, VA: DFG-VK OWL
Witten: 23.2., Mahnwache „Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!“, 18 Uhr, Berliner Platz, VA: Wittener Friedenforum, DGB KV EN, Freundeskreis Witten-Kursk, DFG-VK Witten-Hagen
Düsseldorf: 24.2., Kundgebung „Stoppt den Krieg in der Ukraine – Diplomatie statt Waffenlieferungen“, 11-12 Uhr, HBF Düsseldorf, Haupteingang, VA: Düsseldorfer Appell gegen Hochrüstung und Krieg
Bonn: 24.2., Info- und Aktionsstand zum 2. Jahrestag des Ukrainekrieges, 11-13 Uhr, Friedensplatz, VA: Friedensforum Bonn