Immer aufs neue erschüttern uns die Bilder aus dem Konflikt in Nahost. Nach dem Terrorangriff der Hamas vor über einem Jahr und dem anhaltenden, blutigen Vorgehen der israelischen Armee in Gaza ist nun die Eskaltion im Libanon hinzugekommen. Die Friedensbewegung fordert angesichts dieser schlimmen Entwicklung internationale Initiatven für ein Durchbrechen der Gewaltspirale, für einen Waffenstillstand an allen Fronten in Nahost!
Am 18.10 veranstaltete ein breites Bündnis unter dem Motto: „Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel – Zivilbevölkerung schützen, Waffenexporte stoppen!“ eine Demonstration in Berlin. Die Veranstalter*innen fordern die Bundesregierung dazu auf, auf einen sofortigen Waffenstillstand aller Konfliktparteien hinzuwirken. Auch der DFG-VK Bundesverbnad rief zu der Demo auf.
Hier ein Artikel aus dem Neuen Deutschland zur Demonstration in Berlin:
Unsere Partnerorganisation, die Ärzteorganisation IPPNW erklärt in einer Pressemitteilung: „Menschenrechte und das Völkerrecht sind unteilbar. Sie gelten für alle Menschen und Völker. Im Libanon wurden bereits mehr als 1.500 Zivilist*innen getötet, Tausende fliehen vor den israelischen Bomben. Wo bleibt die Trauer über die über 40.000 Kriegstoten in Gaza und die hunderttausenden Verletzten und Hungernden dort? Die Gewaltspirale muss unterbrochen werden! Das geht nur mit allen Regierungen der Region gemeinsam in einer internationalen Konferenz für Waffenstillstand, Frieden und Zusammenarbeit“, so die IPPNW-Vorsitzende Dr. Angelika Claußen.“