Am 23. September gehen weltweit Menschen für den Klimaschutz auf die Straße. Was häufig bei den Faktoren, die für den Klimawandel verantwortlich sind, vergessen wird, sind die weltweiten Emissionen des Militärs. Das diese oftmals übersehen werden, ist kein Zufall! Beim Kyoto-Protokoll von 1997 bestanden die USA darauf, dass militärische Emissionen nicht gemeldet werden müssen. Bis heute wird das Militär bei allen wichtigen Klimaabkommen ausgeklammert. Das ist fatal! Der CO2-Fußabdruck der Bundeswehr wird auf bis zu 4,5 Millionen Tonnen CO2 geschätzt. Das US-Militär stößt jährlich sogar unglaubliche 59 Mio. Tonnen CO2 aus. Schätzungen gehen davon aus, dass die Armeen weltweit für etwa fünf bis sechs Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich sind. Das macht deutlich, welche Rolle die Bundeswehr und andere Armeen beim Klimawandel einnehmen. Das ist gerade auch in Kriegen wie jetzt in der Ukraine besonders relevant. Militär als Klimasünder muss daher endlich benannt, Kriege müssen beendet werde, es muss abgerüstet werden! Daher gehen am 23.9. friedensbewegte Menschen beim Klimastreiktag auf die Straße, um für Frieden und Klimaschutz zu protestieren.
Hier mehr Infos zum Thema von Angelika Clausen von derÄrzteorganisation IPPNW
Beim Netzwerk Friedenskooperative kann man eine Petition „Klimaschutz ist Krisenprävention“ unterzeichen