Am 19. März ist wieder Klimastreik. Dazu heißt es im Aufruf: „Die Corona-Krise hat gezeigt, dass die Politik zu entschiedenen Antworten auf globale Krisen in der Lage ist. Doch die Klimakrise wartet nicht darauf, bis wir die Pandemie überwunden haben. Dieses Jahr ist Bundestagswahl, deswegen fordern wir jetzt entschiedenes Handeln statt leerer Versprechen. Die nächsten vier Jahre sind entscheidend, um das Schlimmste noch abzuwenden. Schon heute ist die Klimakrise für so viele Menschen weltweit und besonders im Globalen Süden lebensbedrohlich. Doch bisher hat keine Partei ein Programm, mit dem wir das 1,5-Grad-Limit einhalten.
Deswegen machen wir diese Wahl zur Klimawahl. Wer unsere Stimme für die Bundestagswahl will, muss:
- spätestens 2030 aus der Kohle aussteigen und darf Braunkohletagebaue nicht weiter vergrößern. Wir lassen nicht zu, dass Menschen heute noch für Kohle ihr Zuhause verlieren.
- die Erneuerbaren auf mindestens 80 Prozent Anteil am Bruttostromverbrauch bis 2030 naturverträglich ausbauen und in Alternativen zu fossilem Gas, wie zum Beispiel grünen Wasserstoff, investieren. (…)“
Wir als Friedensbewegung sagen: Und er muss abrüsten, damit das Militär, einer der größten Klimakiler nicht weiter unsere Zukunft versaut. Da reicht es auch nicht, wenn man jetzt wie die Grünen fordert, die Bundeswehr sollte doch „bei der Beschaffung von handelsüblichen Fahrzeugen mit militärischer Sonderausstattung (hümS-Fahrzeuge) sowie der gesamten querschnittlichen Fahrzeugflotte der Bundeswehr konsequent auf Antriebstechnologien zu setzen, die den CO2-Ausstoß minimieren.“
Wir fordern Klimaschutz durch Abrüstung!
Gruppen der DFG-VK und andere Friedengruppen sind beim Streik dabei, so in Köln, in Bochum, Dortmund und an anderen Orten.