90.000 Soldatinnen, vier Monate Dauer. Das ist der Rahmen einer der größten NATO-Manöver überhaupt. Unter dem Namen „Steadfast Defender“ (übersetzt: standhafter Verteidiger) hat das Manöver am Mittwoch begonnen – es soll bis Mai dauern. Die Bundeswehr wird sich mit 12.000 Soldatinnen, über 1.000 Gefechtsfahrzeugen und dutzenden Kampfflugzeugen daran beteiligen. Ort des Manövers soll größtenteils die Ostflanke der NATO sein. „Wir bereiten uns auf einen Konflikt mit Russland und Terrorgruppen vor“, sagte der Vorsitzende des NATO-Militärausschusses, Admiral Rob Bauer aus den Niederlanden zu der Übung.
Die DFG-VK warnt vor den Gefahren eines solchen gigantishen Manövers angesichts der anspannten Lage ein Europa: „In der aktuellen Zeit ist die Gefahr eines direkten Krieges zwischen Russland und der NATO wieder enorm groß: Ein Missverständnis oder ein falscher Knopfdruck kann zur totalen Eskalation führen“ heißt es in der Presserklärung unseres Bundesverbandes. Wir fordern den Abruch des Manövers: „Es braucht Verhandlungen zwischen allen Konfliktparteien, statt Militärmanöver!“
Hier die ganze Pressemitteilung