24.02.2020, 14:24
Die Bundeswehr hat es manchmal wirklich schwer. Da hängen von unseren Steuergeldern finanziert Plakate in der Öffentlichkeit, und dann gibt es Unbekannte, die betreiben damit Adbusting. Adbusting bedeutet, dass die Originalaussage von Werbung durch satirisches Verfremden in ihr Gegenteil umgekehrt wird. Das Bundesamt für Verfassungsschutz wertet das in seinem Jahresbericht als Gewalt.
Nun hat Ulla Jelpke gemeinsam mit anderen Abgeordneten aus der Bundestagsfraktion der LINKEN eine kleine Anfrage gestellt in der nachgefragt wird, was genau an der Aktionsform des Adbusting gewalttätig ist, und ob es sich dabei eher strategische Gewaltausübung oder um verdeckt vorbereitete und verübte klandestine Gewalt handelt.
Weiter wird in der kleinen Anfrage erörtert, warum Adbusting von Neonazis nicht in dem Bericht des Verfassungsschutz auftaucht und wieviele Personen durch Aktionen des Adbusting zu Schaden gekommen sind.
Die vollständige kleine Anfrage im Wortlaut als PDF Datei steht auf der Webseite des Bundestages zum download.
Auf die Antwort der Bundesregierung warten wir voller Spannung.