
Erneut ist der ukrainische Kriegsdienstverweigerer und Journalist Ruslan Kozaba von rechten Kräften angegriffen und dabei ernsthaft verletzt worden. „Nach einem Angriff mit der grünen Chemikalie „Seljonka“ befindet sich der ukrainische Kriegsdienstverweigerer Ruslan Kozaba in augenärztlicher Behandlung. Kozaba war kurz nach Mitternacht in der westukrainischen Stadt Iwano-Frankiwsk aus dem Zug ausgestiegen, als er von Rechtsradikalen auf dem Bahnhof mit dem Desinfektionsmittel übergossen wurde. Am Morgen diagnostizierten ihm die behandelnden Ärzte eine Hornhautverätzung an einem Auge.“ berichtete die TAZ am 25.6.21. Kozaba, der es ablehnte, im Bürgerkrieg zwischen Regierungstruppen und ostukrainischen Seperatisten zu kämpfen, steht sowohl im Visier rechter Kreise als auch der Justiz. Am 29.6. findet erneut eine Verhandlung vor dem Gericht in Iwano-Frankiwsk an. Der Vorwurf lautete weiterhin auf Landesverrat. Siehe auch https://nrw.dfg-vk.de/neues-verfahren-gegen-ukrainischen-kriegsdienstverweigerer/
Hier der ganze TAZ-Artikel
Am 5.8. gab es in mehreren Städten Solidaritätsaktionen für Ruslan Kozaba. Hier ein Bericht über die Aktion in Düsseldorf.