
An der Grenze zwischen der Ukraine und Russland rasseln wieder die Säbel. Die Ukraine läßt sich aufrüsten, u.a. mit den in Berg-Karabach „bewährten“ Kampfdrohnen aus der Türkei. Die NATO behandelt das Land wie ein infomelles Mitglied, läßt es an Tagungen und Manövern teilnehmen. Dass das auf russischer Seite für Unruhe sorgt, sollte nicht verwundern. Dort gibt es nun Truppenansammlungen und ebenfalls Manöver. Im Westen wird das propagandistisch als russische Agression ausgeschlachtet. Eine solche Eskalation auf beiden Seiten birgt immer das Risiko, zu einem echten Konflikt zu entgleisen, selbst wenn es augenblicklich vielleicht eher Muskelspiele sind. Hier könnte unsere neuen Regierung Initiative zeigen und zur Deeskalation aufrufen. Doch das Gegenteil ist zu befürchten.
Kurz vor Weihnachten wurde die Schnelle Eingreiftruppe der NATO in Alarmbereitschaft versetzte. Die „Very High Readiness Joint Task Force“, VJTF verfügt über maximal 20.000 Soldat:innen und soll innerhlab von fünf Tagen einsatzbereit sein. Eingreiftruppe der Nato offenbar in Alarmbereitschaft versetzt , t-online.de, 22.12.21
Zu der angespannten Lage der Artikel von Lutz Herden in der Wochenzeitung Freitag 49/21