Die Bundesregierung plant, einen weiteren Eskalationsschritt im Ukrainekrieg zu gehen und nun auch Schützenpanzer an die Ukraine zu liefern. Obwohl westliche Militärs wie der US-Generalstabschef Milley oder der ehemalige deutsche NATO-General Domröse in den letzten Wochen deutlich gemacht haben, dass es im Ukrainekrieg keine militärische Entscheidung geben wird, unterstützt die Bundesregierung den Fortgang des Krieges. Die Deutsche Friedensgesellschaft lehnt dies nachdrücklich ab. „Diese Waffenlieferungen folgen der immens gefährlichen Militärlogik beider Seiten, dass dieser Krieg militärisch zu gewinnen sei. Doch statt Öl ins Feuer zu gießen, sollte Deutschland endlich Friedensmacht werden“, so DFG-VK Bundessprecher Jürgen Grässlin in einer Presseerklärung.
Auch der Landesgeschäftsführer der DFG-VK NRW, Joachim Schramm machte im WDR deutlich, dass jetzt ein Waffenstillstand vereinbart werden muss, statt in den nächsten Monaten den Tod von weiteren tausenden Menschen in Kauf zu nehmen. In einem Interview antwortete er auf die These des Militärhistorikers Sönke Neitzel, der Krieg werde durch militärische Maßnahmen entschieden.