Auch am vergangenen Wochenende kam es in zahlreichen Städten in NRW zu Friedensaktionen. Hier einige Beispiele:
Münster: Am 5. März 2022 hatten DIE LINKE Münster und SDS Münster zu einer Friedenskundgebung vor dem Historischen Rathaus eingeladen. Daran beteiligten sich über 800 Menschen. Redebeiträge gab es von Renate Haake (Friedenskooperative Münster), Fridays For Future Münster, Hubertus Zdebel (DIE LINKE KV Münster), VVN-BdA Münster, Dr. Bernd Drücke (Mitherausgeber der Anarcho-pazifistischen Zeitschrift Graswurzelrevolution) und SDS Münster. Hier den Videomitschnitt der Rede von Bernd Drücke, der auch Mitglied der DFG-VK ist
Witten: Auch in Witten fand am 5.3 eine Friedenskundgebung statt, zu der das Wittener Friedensforum, die DFG-VK Witten-Hagen, der Freundeskreis Witten-Kursk und die SDAJ eingeladen hatten. Laut WAZ kamen 130 Menchen um den Reden des DGB-Kreisvorsitzenden Mathias Hillbrandt, von Joachim Schramm (Landesgeschäftsführer der DFG-VK NRW und aktiv im Wittener Friedensforum) sowie Rita Boele (Vors. des Freundeskreises WItten-Kursk zuzuhören. Bilder und die Redetexte unter http://witten-hagen.dfg-vk.de/
Krefeld: Ebenfalls am 5.3. versammelten sich Menschen in Krefeld zum Protest gegen den Krieg. Hier Infos auf der Homepage der DFG-VK Niederhein….
und in der Presse …….
In weiteren Orten in NRW gab es Proteste. Dies begrüßen wir. Bedenklich erscheint uns jedoch, dass auf einigen dieser Veranstaltungen Waffenlieferungen an die Ukraine gefordert wurden oder sogar – wie am Samstag in Düsseldorf – das Eintreten gegen Waffenlieferungen diffamiert wurde. Auch wenn diese Forderung angesichts des Leidens der ukrainischen Bevölkrrung ein erster hilfloser Impuls sein kann, bedeuten Waffenlieferungen in der Konsequenz jedoch, dass Blutvergießen in der Ukraine weiter zu verlängern. Nicht umsonst hat die Bundeserepublik über lange Jahre den Waffenexport in Kriegsgebiete abgelehnt. Die Forderung nach Waffenexporten gehören aus unserer Sicht nicht auf eine Friedensdemonstration. Auch die immer wieder zu hörenden Rufe „Slawa Ukrajini“ (Ruhm der Ukraine) hinterlassen bei uns einen schalen Beigeschmack, da dieser Ruf immer wieder auch von ukrainischen Nationalisten benutzt wird. Es geht nicht um einen nationalistisch angehauchten Ruhm eines Landes sondern um das friedliche Zusammenleben aller Menschen, egal welcher Nationalität!