
Ich bin daher entschlossen, keine Art von Krieg zu unterstützen
und an der Beseitigung aller Kriegsursachen mitzuarbeiten.«

Angriffe auf die Ukraine sofort beenden! Verhandeln statt schießen!
Entspannungspolitik jetzt! Frieden in Europa!

Über ein Jahr dauert inzwischen der Krieg in der Ukraine. Der US-Generalstabschef bezifferte im November 22 die Zahl der Toten und Verwundeten auf beden Seiten auf eine Viertelmillion, inzwischen sind es weit mehr! Experten warnen vor einem langandauernden Stellungskrieg. Langsam mehren sich Stimmen, die für einen Waffenstillstand und ein Einfrieren des Konflikts eintreten. Aber auf der anderen Seite drängen Kriegsbefürworter auf weitere Waffenlieferungen. Dagegen wendet sich die Friedensbewegung, die weiteres Leid von den ukrainischen Menschen abwenden will. Aktuelle Meinungen und Hintergründe zum Ukraine-Krieg immer hier …
Aktuell:
Gewalteskalation in Nahost stoppen!

Die DFG-VK NRW verurteilt aufs Schärfste die Gewalteskalation in Nahost durch den Angriff der Hamas und den Gegenangriff durch das israelische Militär. Bereits über 1000 Tote binnen weniger Stunden auf beiden Seiten und eine seitdem ständig steigende Opferzahl sind das bisherige Resultat dieser kriegerischen Auseinandersetzung.
Die DFG-VK NRW verlangt die sofortige und bedingungslose Freilassung aller Geiseln, seien es Frauen, Kinder, ausländische Touristen oder zivile Israelische Bürger:innen. Geiselnahmen von Zivilist:innen sind Kriegsverbrechen.
Die Gewaltspirale muss sofort gestoppt werden. Die Drohung des Ministerpräsidenten Netanjahu, alle Orte in Schutt und Asche zu legen, von denen er annimmt, dass dort die Hamas sich versteckt, ist ebenso unerträglich wie die Eskalationsdrohungen der Hisbollah aus dem Libanon. Keine:r der Toten wird durch Vergeltung wieder lebendig.
Mehr Infos und Stellungnahmen hier ….
„NATO-Atomkriegsmanöver 2023 stoppen“, 14.10. Nörvenich
Die Bundeswehr übt Mitte Oktober 2023 im Rahmen des NATO-Manövers „Steadfast Noon“ erneut, wie man Atombomben an Tornado-Kampfjets anbringt und diese Bomben im Einsatzziel abwirft. Dieses Manöver findet jedes Jahr europaweit mit Beteiligung der USA und aller NATO-Staaten der „Nuklearen Teilhabe“ statt. Wer im Jahr 2023 Atomkriege übt, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt, denn bei einem Atomkrieg kann es keine Gewinner, sondern nur Verlierer geben. Zur Demonstration gegen das Manöver riefen verschiedene Friedensgruppen und Einzelpersonen auf. Es sprachen u.a. Hildegard Slabik-Münter (Kampagne „Büchel ist überall. Atomwaffenfrei jetzt!“), Ludo de Brabander (Friedensbewegung Belgien/Vrede), Nora Anicker (ICAN Deutschland). Fotos und Redetexte hier ……..
AUSSTIEG AUS DER ESKALATIONSSPIRALE! Demo in Kalkar 3.10.23

Am 3. Oktober fand im niederrheinischen Kalkarauf eine Demonstration an der Bundeswehr- und NATO-Luftwaffenkommandozentrale statt. Unter der Überschrift „Die Eskalationsspirale durchbrechen“ riefen der Ostermarsch RheinRuhr mit den Friedensgruppen an Rhein und Ruhr dazu auf, um für ein Ende des Ukrainekrieges und gegen die Aufrüstungs- und Konfronationspolitik der NATO zu demonstrieren.
Als Rednerin konnte Sevim Dagdelen, MdB Die LINKE gewonnen werden, außerdem sprachen Bernhard Trautvetter (Bundeausschuss Friedensratschlag) und Wilfried Porwol (DFG-VK Kleve). Letzterer nahm zu dem in nahgelegenen Weeze geplanten Bau von F-35 Rumpfteilen durch Rheinmetall Stellung .
Mehr mit Fotos, Presse und Videomitschnitten hier …
Tagung 375 Jahre Westfälischer Frieden

Im 375. Jubiläumsjahr des Westfälischen Friedens 2023 haben wir mit der Tagung „375 Jahre Westfälischer Frieden – Der Krieg erfordert Friedensperspektiven“ im Paul-Gerhardt-Haus in Münster versucht, pazifistische Antworten auf aktuelle Fragen von Krieg und Frieden vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges zu geben. Friedenspolitisch interessierte Menschen aus ganz NRW kamen dazu zusammen.
In der abschließenden Podiumsdiskussion mit Prof. Massarrat, Jan Birk von der Initiative „Sicherheit neu denken“ und Joachim Schramm (DFG-VK NRW) waren sich die Podiumsgäste einig, dass eine neue Europäischen Friedensordnung nur unter Einschluss Russlands Bestand haben könne. Auch wenn die Beziehungen durch den völkerrechtswidrigen Krieg Russlands gegen die Ukraine zurzeit tiefgreifend gestört seien, müssten in einem längeren Prozess die zwischenstaatlichen Beziehungen wieder neu aufgebaut werden. Gespräche über Rüstungskontrolle und der Aufbau vertrauensbildender Maßnahmen seien erste Schritte dazu, hieß es in der Diskussion.
Mehr zu der Tagung mit Fotos und Videos hier …..
Auf Achse für Frieden, Entspannungspolitik & Abrüstung– für Klima- & Umweltschutz

Die FriedensFahrradtour NRW 2023 ist zu Ende! Eine Woche waren wir mit dem Fahrrad unterwegs für Frieden und Abrüstung, mit Kundgebungen, Blockaden, Infoaktionen. Mit dem Fahrrad zu fahren verstehen wir auch als ein Symbol für eine dringend notwendige Verkehrswende. Diese Tour – unsere 10. – startete in Paderborn und endete zum Hiroshimatag in Köln (29. 7 – 6.8.).
Hier gibt es eine kurze Zusammenfassung, Fotos und ein Video:

An der Aktion „Rheinmetall entrüsten“ in Düsseldorf anlässlich der Hauptversammlung der Aktionär*innen am 9. Mai nahmen rund 70 Personen teil. Auf einem zentralen Großtransparent der Demonstration war zu lesen: „Rheinmetall – Händler des Todes“. Unser Landesverband war mit mehreren Leuten vertreten, Felix Oekentorp moderierte die Veranstaltung, mit der Rede von Peter Bürger und dem Grußwort von Özlem Demirel kamen zwei DFG-VK Mitglieder zu Wort, .
Die Redner*innen der Kundgebung, u.a. Monika Schnicke von ethecon und der Theologe Peter Bürger, betonten die Forderungen der Aktion an Rheinmetall und an die Bundesregierung. Rheinmetall solle auf zivile Produkte umstellen und vor allem die Waffenexporte in Krisen- und Kriegsgebiete einstellen. Die Bundesregierung müsse ein striktes Rüstungsexportkontrollgesetz verabschieden, das Schlupflöcher über Tochterfirmen im Ausland schließe. Mehr dazu hier …….
Ostermarsch 2023
Waffenstillstand statt Waffenlieferungen!

Mit guter Beteiligung sind die Ostermärsche in NRW über die Bühne gegangen. In Düsseldorf und in Bielefeld fanden die größten Demonstrationen statt. Mit dabei die DFG-VK, die z.B. in Düsseldorf auf einem Transparent die Beendigung des Tötens in der Ukraine forderte und sich für Asyl für Deserteure aus Russland und der Ukraine einsetzte.
Hier mehr mit Fotos und Videos…
Stoppt das Töten in der Ukraine!

Rund um den Jahrestag des Beginns des Ukrainekrieges fanden auch in NRW zahlreiche Aktionen für eine Beendigung des Krieges, für einen Waffenstillstand und Verhandlungen statt. Allein zu der Friedenskette Münster – Osnabrück kamen 20.00 Menschen. Hier Bilder und Videos
Red Hand Day: Nein zur Rekrutierung Minderjähriger!

Einen Tag nach dem offiziellen Red Hand Day waren wir am 13.2. in Düsseldorf vor der Landesgeschäftsstelle der Grünen NRW aktiv. Mit einer Mahnwache machten wir auf das Schicksal von Kindersoldaten in der Welt aufmerksam und protestierten konkret gegen die Rekrutierung Minderjähriger durch die Bundeswehr.
Die Grünen sind in zweierlei Hinsicht in diese Praxis involviert: Auf Bundesebene sind sie dafüür mitverantwortlich, dass die Versprechung aus dem Koalitionsvertrag „Ausbildung und Dienst an der Waffe bleiben volljährigen Soldatinnen und Soldaten vorbehalten“ bis heute nicht umgesetzt wurde. Auf Landesebene stehen sie hinter der Kooperationsvereinbarung zwichen Schulministerium und Bundeswehr, der mit dazu beiträgt, dass die Bundeswehr an und im Umfeld von Schulen schon Minderjährige auf den Dienst in der Armee anspricht. Mehr mit Fotos, TV-Beitrag und Redetext hier…..
Aktionstag „Stoppt das Töten“

Für den 19. November riefen mehrere bundesweite Friedensorganisationen wie die DFG-VK, attac und die VVN-BdA zu einem Aktionstag „Stoppt das Töten in der Ukraine – Aufrüstung ist nicht die Lösung!“ auf:
„Am 24. Februar 2022 begann die Invasion russischer Truppen in die Ukraine. Der Angriffskrieg hat zu zehntausenden Toten, hunderttausenden Verletzten und Millionen Geflüchteten geführt.
Die Waffen müssen schweigen: Wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand. Es braucht Friedensverhandlungen: Wir fordern von der Bundesregierung, aktiv an einer diplomatischen Lösung des Konflikts zu arbeiten.
Veranstaltungen in NRW:
Protest gegen G7-Außenministertreffen in Münster, 3. November

Mehrere hundert Menschen kamen am 3.11. auf dem Prinzipalmarkt in Münster zusammen, um anläßlich des G7-Außenminstertreffens für ein Ende des Krieges in der Ukraine zu demonstrieren. Nur wenige hundert Meter vom Tagunsort entfernt hatten die Veranstalter ein fünfstündiges Programme mit Künstler:innen und mehreren Redner:innen auf die Beine gestellt. Der DFG-VK Landesgeschäftsführer Joachim Schramm hielt einen Redebeitrag zu Hilfe für russische und ukrainische Deserteure und Kriegsdienstverweigerer. Mehr hier …..
Die Außenminister*innen der G7-Staaten treffen sich am 3. und 4. November in Münster im Rathaus des Westfälischen Friedens. Vorrangiges Thema des Gipfels wird der Krieg in der Ukraine sein. Die G7-Staaten umfassen zwar nur 10% der Weltbevölkerung, vereinen aber fast die Hälfte der Weltwirtschaftsleistung auf sich. Bis auf Japan sind alle Teilnehmer auch Mitglied der NATO und somit tief in den Ukrainekrieg verwickelt.